Modernes Foto: Eine Frau und zwei Männer sitzen an Tischen und unterschreiben Dokumente

Familienzuwachs - Thüringen tritt DIMAG-Verbund bei

Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit bei der dauerhaften Sicherung digitalen Archivguts geschlossen

Die DIMAG-Familie (DIMAG: Kurzform für Digitales Magazin) hat neuen Zuwachs bekommen. Als jüngstes Mitglied dürfen Dr. Sabine Graf, Präsidentin des Niedersächsischen Landesarchivs, und der Präsident des Hessischen Landesarchivs, Prof. Dr. Andreas Hedwig, das Landesarchiv Thüringen unter Leitung von Thomas Wagner im Verbund begrüßen.

Beim DIMAG-Verbund handelt es sich um einen Zusammenschluss von bisher zwölf staatlichen sowie zahlreichen kommunalen und kirchlichen Archiven in Deutschland. Auch das benachbarte Ausland ist mit von der Partie, so etwa einige Kantonsarchive in der Schweiz und das Wiener Stadt- und Landesarchiv. Die DIMAG Software wird vom Landesarchiv Baden-Württemberg, dem Hessischen und dem Niedersächsischen Landesarchiv, der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns und der Digitalen Archivierung Nord (DAN) entwickelt.

Modernes Foto: Eine Frau und zwei Männer halten Dokumentenmappen in den Händen
Dr. Sabine Graf (Niedersächsisches Landesarchiv), Thomas Wagner (Landesarchiv Thüringen) und Prof. Dr. Andreas Hedwig (Hessisches Landesarchiv) nach der Vertragsunterzeichnung

Die Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt sind groß! Sogenannte born digitals, also digital entstandene Unterlagen müssen ebenso wie analoges Archivgut für die Ewigkeit gesichert, erschlossen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Hier schafft der DIMAG-Verbund Abhilfe, indem die Vertragspartner zusammen Strategien und Lösung erarbeiten, die den Fortbestand des kulturellen und historischen Erbes sichern. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag - die Software ist seit Mitte 2006 im Einsatz -  gesellt sich nun auch das thüringische Landesarchiv als Nummer 13 zum Verbund hinzu und kann mit dem Aufbau der Software beginnen.

Herzlich willkommen!

Jan-Hendrik Evers, Hessisches Landesarchiv